Die Gasse

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[einstiegspost]

Erst vor wenigen Minuten hatte sie sich mit ihren Sohn in die Zauberergasse Frankreichs appariert, aber das war sie schon gewohnt. Auch die Coinruelle kannte sie schon, sie war die ganzen Schulferien schon in Frankreich gewesen, um bestimmte Vorbereitungen zu treffen. Der Tag war wundervoll, die Sonne schien und es war keine Wolke am Himmel. Freudig wandte sie sich zu Nathaniel "Und wie waren deine Ferien bei deinem Vater?" fragte sie neugierig.

[first Post]

Nathaniel fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. Es war sehr warm, weswegen er nur in T-Shirt und Jeans unterwegs war. Sein Blick ging durch die Gasse. Seine Mutter hatte darauf bestanden dass er hier her kam, nach Frankreich in seinem letzen Jahr. "Wie immer..." sagte er nicht sehr gesprächig und verschränkte die Arme vor der Brust. "Wieso hast du Cassi nicht mit her genommen?" fragte er schließlich und seufzte leise. Seine Schwester hätte wenigstens Spaß daran in eine Einkaufsgasse zu gehen.

Sie seufzte etwas enttäuscht, sie hätte wirklich gern mehr erfahren, aber wahrscheinlich pubertierte er immer noch, also liess sie weitere Fragen. "Weil es ihr heute nicht so gut geht, komm schon, das wird sicher lustig, so ein Mutter-Sohn-Tag.... okay das klingt wirklich schrecklich. Komm, ich mag shoppen auch nicht so, aber du brauchst die Schulsachen. Wenn wir uns anstrengen, sind wir schnell fertig und können dann ja was essen gehen, wenn du das möchtest, oder ich lass dich alleine und du schaust nach hübschen Französinnen, das ist mir eigentlich einerlei" sagte sie ernegievoll und drückte ihn kurz an sich.

Nath brummte leise. Ja Mutter-Sohn-Tag klang mehr als nur schreklich. Seine Mutter war antürlich mehr als nur überschwenglich. Manchmal hasste Nathaniel diesen Überschwang. Als sie dann auch noch mit den Mädchen anfing und an ihm klebbte wurde es dem 17 jährigen zu viel. "MOOOOOOOOOOOOOOOOM" jammerte er laut auf und machte sich steif. Gruselig sowas von der eigenen Mutter zu hören. "Nur weil du es so wild getrieben hast als du in meinem alter warst heißt das nicht das ich das auch muss"

Sie grinste nur und strubbelte durch sein Haar. "Jap, jap aber in deinem Alter war das schon längst hinter mir....ich frag mich nur wo du diese Schüchternheit hast, von deinem Vater bestimmt nicht" sagte sie stirnrunzelnd und holte die Liste raus. "Gut, eigentlich brauchst du nur Bücher... und eine Uniform...also was willst du zuerst machen?" fragte sie und sah sich orientierend um.

Nathaniel schüttelte den Kopf und schob die Hände in die Hosentaschen. "ich bin weder du noch Dad" murrte er nur leise und kickte mit einem Fuß einen Stein zur Seite. Er sah sich um und entdeckte ein Geschäft das Uniformen verkaufte. "Oh man, die Uniform ist ja sowas von ..." er schüttelte sich leicht und sah dann seine Mutter an. "Bringen wir das zu erst hinter uns...." sagte er und bewegte sich entspannend die Schultern.

Gottseidank schoss es ihr unkontrolliert durch den Kopf, aber sie unterdrückte sich alles weitere. Sie lächelte, als Nathan die Uniformen wählte, denn das hätte sie wohl auch getan. "Sehr gut, dann besorgen dir jetzt eine dieser schrecklichen Uniform" sagte sie amüsiert.

[Café magnolia]